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StBMag Nr. 3 vom Seite 10

Gießen allein genügt nicht

Welchen Dünger Kanzleiinhaber noch brauchen, damit ihre Bäumchen ordentlich Frucht tragen

Christoph Hus, Sibylle Schikora und StB Sascha König

Der Gewinn ist ein zartes Pflänzchen: Er kann nur gedeihen, wenn alle Voraussetzungen in der Praxis stimmen. In vielen Kanzleien könnten deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden, sagen Berater. Welche Stellschrauben haben Steuerberater, um den Gewinn zu steigern? Und wo liegen die Grenzen?

Steuerberater können eine Umsatzrendite von 50 Prozent schaffen. Dieses Ziel mag hochgegriffen sein. Doch Josef Weigert, Geschäftsführer der Weigert + Fischer Unternehmensberatung in Neumarkt in der Oberpfalz, ist von dieser These fest überzeugt. „Jeder Steuerberater kann die 50-Prozent-Gewinnmarke erreichen”, sagt er. Dass das nicht einfach ist, weiß der Unternehmensberater auch. Er verdient sein Geld damit, Steuerberaterkanzleien zu helfen, ein solch hochgestecktes Ziel zu erreichen oder sich ihm zumindest zu nähern. „Es kommt auf die Kanzleiführung an”, ist Weigert überzeugt. „Wenn die stimmt, fällt auch der Gewinn hoch aus.”

Viele Steuerberater dürften für das Ziel empfänglich sein. Schließlich nehmen sie oft eine 50- bis 70-Stunden-Woche auf sich, akquirieren stetig neue Mandanten, suchen nach motivierten Mitarbeitern, passenden Räumen und nach einer Strategi...